Pablo-Neruda-Straße | Ein Transporter hält an. Die Klingel wird gedrückt. Unzählige Blumenkästen werden ausgeladen. Lächelnde Gesichter öffnen uns die Türen. Das kann nur eines bedeuten: wir sind wieder mit unseren Dankeschön-Blumenkästen unterwegs. Diesmal führte uns unsere blumige Mission in die Pablo-Neruda-Straße. Dort haben wir gemeinsam mit Blumen Gerber unsere Mieter*innen ein wenig Glück vor die Haustür gestellt. Ein kleiner Gruß durfte dabei natürlich auch nicht fehlen.

Die letzten Monate waren durch die Modernisierung der Fassade für alle anstrengend – umso mehr schätzen wir es, dass alle Bewohner*innen viel Verständnis hatten. Würden Sie sich über unser Geschenk freuen?

Ein Geschenk für die Geduld

Baumaßnahmen in der Pablo-Neruda-Straße

Bereits zum zweiten Mal verteilten wir dort an unsere Mieter*innen einen blumigen Gruß als kleines Dankeschön. Aufgrund der vielen Mietparteien konnten beim ersten Mal nicht alle Mieter*innen glücklich gemacht werden. Das haben wir jetzt nachgeholt – und zwar an die Jahreszeit angepasst! So wurden die Blumenkästen dieses Mal mit winterharten Pflanzen bestückt, damit unsere Mieter*innen lange Freude daran haben.

Straßengeschichten: Wer war Pablo Neruda?

Die Pablo-Neruda-Straße in Magdeburg trägt den Namen des chilenischen Dichters und Diplomaten Pablo Neruda, der 1971 den Literaturnobelpreis erhielt. Er war eine bedeutende Figur der lateinamerikanischen Literatur und politisch stark engagiert, insbesondere im Kampf gegen Diktaturen und Ungerechtigkeiten.

Die Straße liegt im Stadtteil Neustädter See, einem Wohngebiet, das während der DDR-Zeit stark ausgebaut wurde. Benennungen von Straßen nach international bekannten Persönlichkeiten waren in der DDR häufig Ausdruck einer solidarischen Haltung gegenüber anti-imperialistischen Bewegungen und revolutionären Persönlichkeiten. Neruda stand für Freiheit, Gerechtigkeit und kulturelle Vielfalt, Werte, die auch in der DDR propagiert wurden.