Naturgenuss in den schönsten Magdeburger Parks
Bekannt für seine reichhaltige Geschichte und Kultur, überrascht Magdeburg auch mit einer Vielzahl an Grünanlagen und Parks. Suchen Sie Erholung und Naturgenuss, dann laden die schönsten Parks Magdeburgs dazu ein, diese zu erkunden. Ob für einen entspannenden Spaziergang, ein energiereiches Freizeitprogramm oder einfach, um die Seele baumeln zu lassen – die Parks in Magdeburg bieten für jeden etwas. Mit der Stadtteil-Beratung der DSW finden Sie zudem Ihren perfekten Wohnort mit den schönsten Parks Magdeburgs in unmittelbarer Nähe.
Unsere fünf Favoriten:
- Stadtpark Rotehorn
- Elbauenpark
- Herrenkrug-Park
- Klosterberggarten
- Fürstenwallpark
Stadtpark Rotehorn – Magdeburgs Central Park
Der Stadtpark Rotehorn ist einer der am schönsten gelegenen englischen Landschaftsparks Deutschlands, umschlossen von der Alten Elbe und der Stromelbe. Neben Magdeburgs Seen ist der Stadtpark ein Muss für jeden Naturliebhaber, der mit weitläufigen Wiesen zum Entspannen und Verweilen einlädt. Genießen Sie den Klang der Natur, rudern Sie mit dem Boot über den Adolf Mittag See oder nehmen Sie eines der kulturellen Angebote wahr. Der Rotehorn Stadtpark zeichnet sich durch seine vielfältigen Freizeitaktivitäten aus. Konzerte im Freien bis hin zu gemütlichen Kaffeehäusern machen ihn zu einem attraktiven Ausflugsziel in Magdeburg.
Elbauenpark in Magdeburg: Natur trifft Kultur
Im Elbauenpark, gelegen in der malerischen Auenlandschaft der Elbe, erleben Sie auf 90 Hektar Parkanlage eine perfekte Symbiose aus Natur und Kultur. Wo 1999 noch die Bundesgartenschau stattfand, können Sie heute für einen geringen Eintrittspreis die blühenden Blumenarrangements bestaunen. Doch der Elbauenpark hat viele weitere Attraktionen und Sehenswürdigkeiten Magdeburgs zu bieten:
- Den Jahrtausendturm, einen über 60 Meter hohen Turm und Ausstellungsort mit einem grandiosen Aussichtspunkt mit Blick über die Stadt.
- Die Seebühne, einem überdachten Amphitheater für reizvolle Open-Air-Veranstaltungen, umgeben von Wasser.
- Einer Sommerrodelbahn, die 400 Meter vom Deponieberg bis zur Talstation durch eine kurvenreiche Strecke führt.
- Das Schmetterlingshaus, in dem unter anderem über 200 Falter von vier Kontinenten, darunter der zweitgrößte Falter der Welt mit einer Flügelbreite von 30 Zentimetern leben.
- Der Kletterpark und -felsen, die mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden die ideale Herausforderung für beginnende sowie fortgeschrittene Kletterer bieten.
Action und Spaß bei Jung und Alt sind hier garantiert. Wer schwindelfrei ist und die zauberhafte Aussicht über den Park vollumfänglich genießen möchte, der wagt sich zudem auf die Seilrutsche am Jahrtausendturm. Mit bis zu 55 km/h fliegen Sie mit der ElbauenZip mehr als 400 Meter über den Park hinweg.
Beachten Sie bei einem Besuch jedoch unbedingt die Öffnungszeiten der einzelnen Highlights des Elbauenparks, denn viele sind nur von April bis Oktober geöffnet!
Perfekt geeignet für ein Picknick: der Herrenkrug-Park Magdeburgs
Am Rande Magdeburgs finden Sie den Herrenkrug-Park, der bereits seit dem 17. Jahrhundert als Ausflugsziel bekannt war. Damals noch ein Wiesen- und Weideland mit einem Wirtshaus, ist der Park heute nach eben jenem Wirtshaus benannt. Die errichtete Parkanlage im Stil des englischen Landschaftsgartens bietet Ihnen den idealen Ort für ein entspanntes Picknick oder eine Runde Golf. Auch eine Pferderennbahn befindet sich in dem sechstgrößten Park Sachen-Anhalts, an deren Rand Sie die Pferderennen miterleben können. Mit seiner weitläufigen Grünfläche und den schattigen Bäumen bietet dieser Park den perfekten Rückzugsort für Erholungssuchende sowie Aktive.
Magdeburgs Gärten direkt an der Elbe – der Klosterberggarten
Der Klosterbergegarten ist ein besonderes Juwel Magdeburgs, direkt an der Elbe gelegen. In diesem geschichtsträchtigen Park kommen Natur- wie Geschichtsliebhaber auf ihre Kosten. Entdecken Sie die Gruson Gewächshäuser und erfahren Sie mehr über die Geschichte des Parks, der zwischen 1825 und 1829 als erster Volksgarten Deutschlands entstand. Seinen Namen bekam Magdeburgs Park übrigens aufgrund des Ortes, auf dem der Klosterbergegarten errichtet wurde – dem Gelände des ehemaligen Benediktinerklosters.
Dabei wurde die Parkanlage im Laufe der Jahrzehnte von rund 30 auf 10 Hektar reduziert, da die Fläche für Industrie- und Verkehrseinrichtungen in Anspruch genommen wurde. In den Siebzigerjahren wurde der Klosterbergegarten dann unter Denkmalschutz gestellt, sodass auch zukünftige Besucher die Ruhe und Schönheit dieses besonderen Ortes erleben können.
Entdecken Sie im Fürstenwallpark mittelalterliche Geschichte
Der Fürstenwall in Magdeburg ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Zeuge mittelalterlicher Wehrhaftigkeit. In der Nähe des Domes entstanden über die Jahrhunderte hinweg mächtige Türme und Mauern, die die Alte Stadt Magdeburg schützten. Besonders im 15. und 16. Jahrhundert trugen zwei massive, parallel verlaufende Stadtmauern zur Sicherheit bei. Diese wurden im 18. Jahrhundert unter Fürst Leopold von Anhalt-Dessau zu einer breiten Promenade umgestaltet.
Heute ist der Fürstenwall eine grüne Oase, die mit Alleebäumen gesäumt ist und von der aus man einen herrlichen Blick auf die Elbe und den benachbarten Rotehornpark genießen kann. Die kleine Parkanlage unmittelbar südlich des Domes, die auf das historische Rondell „Gebhard“ zurückgeht, ist Teil dieser historischen Stätte.
Der Gartendirektor Johann Gottlieb Schoch entwarf im Jahr 1900 anlässlich der Errichtung eines Kriegerdenkmals die heutige Gestaltung des Areals, die bis heute nahezu unverändert geblieben ist. In den letzten Jahren wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt, die den wertvollen Baumbestand mit blühenden Gehölzen und Stauden bereicherten und so den historischen Charme des Parks bewahren.
Unser Tipp: Gartenträume 360 Grad
Sie können diesen und viele weitere Parks Magdeburgs auch virtuell mit einem 360° Panoramablick erkunden. „Gartenträume 360 Grad“ heißt das Projekt, das über 50 Parks und Gärten umfasst und durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert wurde.