Genossenschaftliches Wohnen & Leben
Seit 1954 kümmern wir uns als Die Stadtfelder Wohnungsgenossenschaft eG um genossenschaftliches Wohnen und Leben in Magdeburg. Damit schaffen wir modernen Wohnraum, in dem sich alle Generationen wohlfühlen und der für alle bezahlbar ist – das ist uns wichtig und definiert unsere Werte.
Neben Grundwerten wie Toleranz, Gerechtigkeit und Freiheit, die für uns selbstverständlich sind, orientieren wir uns an weiteren modernen Leitbildern.
Besonders wichtig sind für uns: Vertrauen, Integrität, Respekt und Verantwortung. Gleichzeitig rückt nachhaltiges Handeln mehr und mehr in unseren Arbeitsalltag als Genossenschaft.
Bezahlbar wohnen für alle Generationen
Wohnen und Leben in einer Genossenschaft: Wie das funktionieren kann? Mit dem Grundgedanken, der hinter allen Genossenschaften steckt: Was einer nicht alleine schafft, das schaffen viele gemeinsam.
Mitglied werden und mitbestimmen
Als Mitglied unserer Genossenschaft haben Sie das Recht auf wohnliche Versorgung durch die DSW, können unsere Dienstleistungen und Einrichtungen in Anspruch nehmen sowie Vertreter*innen wählen. Dafür müssen Sie Geschäftsanteile zeichnen und sich bei unserem Vermietservice bewerben, der demokratisch über Ihre Aufnahme in unserer Genossenschaft entscheidet.
Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf und erfahren Sie mehr über Ihre Rechte und Pflichten als Mitglied bei Die Stadtfelder Wohnungsgenossenschaft eG! Ihre Ansprechpartnerin Dana Nieter freut sich auf Ihren Anruf unter +49 391 56849-29 oder per E-Mail.
Dana Nieter
Gemeinsam Wohnraum finden
Seit unserer Gründung sorgen alle DSW-Mitglieder mit uns dafür, dass wir unsere Mission von ausreichend bezahlbarem Wohnraum für alle in Magdeburg erfüllen können – und das ganz nach den Ansprüchen unserer Mitglieder. Eine Kündigung wegen Eigenbedarfs ist in einer Genossenschaft beispielsweise nicht möglich.
Wir möchten außerdem, dass sich unsere Mitglieder im gesamten DSW-Wohnungsbestand wohlfühlen, und leben darum das Prinzip der solidarischen Nachbarschaft: Ob Unterstützung beim Einkauf, Hilfe für junge Familien oder Sommerfeste im Hinterhof – bei uns steht das Leben in zufriedener Gemeinschaft im Fokus.
Und das kann nur gelingen, wenn alle ihre Bedürfnisse äußern und alle Stimmen in Vertreter*innenversammlungen gehört werden. Wir versammeln uns darum regelmäßig und stellen sicher, dass es in unseren bestehenden Einheiten keinen Stillstand gibt und dass wir mit unseren Neubauprojekten weiterhin Wohnungen zur Miete in Magdeburg schaffen. Wagen Sie mit uns einen Blick in die Zukunft und sehen Sie, was schon bald in der DSW bezüglichen Neubauten, klimaneutralem Wohnen und mehr passieren soll!
Unsere drei Grundprinzipien
Auch zukünftig folgen wir immer unseren drei Grundprinzipien: Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. So handeln wir als Unternehmen stets demokratisch und müssen nicht an spekulative Renditeerwartungen denken. Wie genau wir uns aus unseren Mitgliedern zusammensetzen, erfahren Sie in unserem Artikel zur Organisationsstruktur.
Bezahlbaren Wohnraum bauen und modernisieren
Unsere Neubauprojekte >
Um das Angebot für unsere älteren Mitglieder gezielt zu erweitern, errichteten wir in Kooperation mit dem Pflegedienst Humanas 48 barrierefreie Wohnungen samt direktem Pflegedienstanschluss. Im Magdeburger Stadtteil Neustädter Feld entstand an der Ecke Ulnerstraße/Resewitzstraße diese neue Seniorenwohnanlage mit integrierter Pflegeeinrichtung.
Unsere Modernisierungsprojekte >
Bezahlbares Wohnen für alle Generationen ist seit jeher unser Motto. Unser Fokus liegt dabei nicht nur auf fairen Mieten, sondern auch auf größtmöglichem Wohnkomfort. Hier finden Sie unsere aktuellen Modernisierungsprojekte in Magdeburg. Aktuell arbeiten wir mit unseren Partnerfirmen an größeren Loggien, energiesparender Fassade und PV-Anlagen auf den Dächern dieser Stadt.
Daten & Fakten Ihrer DSW
Stand: 31.12.2023 – DSW-Geschäftsbericht
70
Jahre
Die Stadtfelder
4.908
Wohnungen im Bestand
12
Stadtteile mit
DSW-Wohnungen
5.560
verbleibende
Mitglieder
Demokratie in unserer Genossenschaft
Mitglied oder Mieter? Genossenschaftsanteile oder Kaution? Lebenslanges Wohnrecht oder Kündigung aus wichtigem Grund des Vermieters?
Vielleicht haben Sie sich während Ihrer Wohnungssuche das erste Mal mit den Vorteilen einer Wohnungsgenossenschaft auseinandergesetzt – und unser Genossenschaftsmodell konnte Sie überzeugen. Darüber freuen wir uns sehr!
Eine Genossenschaftswohnung ist sicher wie Eigentum und flexibel wie Mieten.
Als Mitglied der DSW genießen Sie lebenslanges Wohnrecht, ein Mitspracherecht in genossenschaftlichen Fragen und sind Teil einer solidarischen Gemeinschaft – und das bei niedrigeren Mieten, als Sie es von Wohnungsgebern aus der privaten Wohnungswirtschaft kennen. Klingt beinahe zu schön, um wahr zu sein. Ist es aber – doch wie ist das möglich?
„Bei uns steht nicht die Rendite im Vordergrund, sondern die langfristig gesicherte Versorgung und Bereitstellung von attraktiven und bezahlbaren Wohnungen“, erklärt DSW-Vorstand Jörg Koßmann. „Als Vorstand sind wir Mitglieder der Genossenschaft ebenso Mitglieder wie Sie. Allen Mitgliedern gehört alles gemeinsam – und gemeinsam versuchen wir, für alle bestmögliche Wohnbedingungen zu fairen Preisen zu schaffen, ohne dabei den Gewinn zu maximieren“, so Jörg Koßmann weiter.
Die besonderen Rechte
genossenschaftlicher Mitglieder
Wie Sie vielleicht wissen, ist jedes einzelne Mitglied durch seine Anteile Miteigentümer der Genossenschaft – woraus sich besondere Rechte ergeben: Bei dieser demokratischen Unternehmensform ist jeder Einzelne durch gewählte Mitgliedervertreter direkt an allen wichtigen Entscheidungen beteiligt.
Auf der jährlichen Vertreterversammlung prüfen die Mitgliedervertreter, ob Vorstand und Aufsichtsrat im Sinne der Gemeinschaft gewirkt haben. Auch bringen die Mitgliedervertreter hier die Anregungen und Wünsche der Mitglieder ein – frei nach den genossenschaftlichen Grundprinzipien Selbsthilfe, Selbstverwaltung und
Selbstverantwortung.
„Der Zweck der Genossenschaft ist die Förderung der Mitglieder im Hinblick auf eine bestmögliche Wohnungsversorgung“, erläutert DSW-Vorstand Jens Schneider. Der Wohnungsbestand wird den Bedürfnissen und Wünschen der Mitglieder entsprechend ausgebaut und verwaltet – ein solches Mitspracherecht ist bei Wohnungsanbietern aus dem Bereich der Finanzinvestoren kaum denkbar.
Die Mitglieder sind direkt
an Entscheidungen beteiligt
„Alle wichtigen Entscheidungen treffen wir als Gemeinschaft, egal ob es um Sanierungen, Modernisierungen oder Neubauten geht – und damit natürlich auch um die Kostenverteilung“, so Jens Schneider weiter. Während es in der freien Wohnungswirtschaft vorkommen kann, dass Vermieter energetische Sanierungsmaßnahmen durchführen, die mit einer drastischen Mieterhöhung einhergehen, sind Sie als genossenschaftliches Mitglied durch Ihr Mitspracherecht vor solchen Überraschungen geschützt.
„Ein gutes Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit ist die geplante Modernisierung unserer Wohnungen im Kroatenweg 24-37”, führt Jörg Koßmann aus. Hier sprach sich die Mehrheit der Mitglieder gegen die geplanten Maßnahmen aus – die Bewohner brachten gleichzeitig jedoch Gegenvorschläge für kleinere Sanierungsmaßnahmen ein. „Wir würden nie gegen den Willen unserer Mitglieder arbeiten”, betont Jörg Koßmann. „Die Bewohner haben ihr Mitspracherecht genutzt – letztlich wurden so anstatt einer umfassenden Modernisierung lediglich die Hausflure renoviert”.
Der Gemeinschaftsgedanke seit jeher im Fokus
Alle Mitglieder sind Gemeinschaftseigentümer unserer Genossenschaft.
Jedes Mitglied hat nur eine Stimme und jede Stimme hat das gleiche Gewicht und jede Entscheidung wird nach demokratischen Prinzipien von der Mehrheit der Mitglieder getroffen. Gemeinschaft und Solidarität sind bis heute Werte, die die Grundprinzipien der DSW sind. Jede strategische oder finanzielle Entscheidung, die der Vorstand für die Genossenschaft trifft, repräsentiert den Willen der Mehrheit aller Mitglieder.
Das ist auch so in der Satzung festgehalten: Die mehr als 4.900 Mitglieder wählen etwa 60 Vertreter, die in der Vertreterversammlung die Rechte und Interessen der Mitglieder wahren. In Kürze: Die Mitglieder wählen ihre Vertreter, die Vertreter wählen den Aufsichtsrat und der Aufsichtsrat beruft schließlich die Vorstände.
„Gelebte Demokratie ist der Garant dafür, dass wir im Dialog mit unseren Mitgliedern die bestmöglichen Entscheidungen für die Genossenschaft treffen“.